MIBG-Szintigraphie
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- Kategorie: Therapie
- Veröffentlicht: Donnerstag, 31. Dezember 2009 16:22
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Bei einer Szintigraphie werden mittels leichtem und schnell abklingendem radioaktiven Kontrastmittels Tumore darstellbar. Bevor das Mittel in die Blutbahn gespritzt wird, erhält der Patient ein Medikament, dass die Schilddrüse vor dem radioaktiven Mittel schützen soll. In unserem Fall waren das Irenattropfen.
Bei der MIBG-Szintigraphie wird das Mittel Methyljodbenzylguanidin (MIBG) verwendet, es reichert sich insbesondere in Neuroblastomzellen an. Diese Anreicherungen sind bei der Bildgebung als helle Stellen sehr gut sichtbar. Menschliche Organe hingegen sammeln bei dieser Untersuchung in der Regel nicht auffällig viel Kontrastmittel an. Ausnahme ist hier die Blase, die aufgrund ihrer Funktion natürlich auch viel Radioaktivität ansammelt, damit diese dann ausgeschieden werden kann.