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Kategorie: dritter Chemoblock, 5 Tage Dauerinfusion
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Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 06:57
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Geschrieben von Administrator
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Zugriffe: 2038
Die Übelkeit schlägt nun voll zu: Seit gestern kommt alles an feste Nahrung wieder raus, sobald Fabienne es nur gegessen hat. Keine Chance, dass sie zumindest einen Bruchteil verdaut. Gott sei Dank bleibt die Muttermilch drin. Ich bin so froh, dass wir sie noch haben.
Ich vermisse einen Vorzug des Einzelzimmers: Das einfach mit Fabienne ins Bett legen, um zu schlafen. Nachts alle drei Stunden wickeln und stillen schlaucht ziemlich, ich sehne mich nach einem Schläfchen zwischendurch. Aber ich schaffe es nicht, die Liege tagsüber auszuklappen und mich hinzulegen. Bis die Putzfrau da war, kann ich es eh nicht und auch so ist das Zimmer klein und eng genug. Ich freue mich schon darauf, morgen ganz gemütlich in meinem Bett zu Hause zu schlafen. Heute läuft nur noch die Spülung und Montag dürfen wir dann am Nachmittag nach Hause.
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Kategorie: dritter Chemoblock, 5 Tage Dauerinfusion
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Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 06:55
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Geschrieben von Administrator
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Zugriffe: 1329
Neuer Block, neues Glück? Nein, diesmal bekommen wir ein Zweibettzimmer. Eigentlich wär das nicht sonderlich tragisch, wenn nicht unsere Zimmergenossen beide erkältet wären. Mutter und Kind husten wie die Schloßhunde, wie man bei uns so schön dazu sagt. Ich habe ein ungutes Bauchgefühl. Das kann nicht gut gehen!
Nach viel Drängeln meinerseits wird solange an der Zimmerbelegung gebastelt, bis die beiden ein Einzelzimmer bekommen. Ist vielleicht auch besser für die Mutter, die wohl zum ersten Mal da ist und alles abblockt, keinen an sich ranläßt. Sie tut mir leid, aber mit pampigen Antworten macht sie sich bei keinem Freunde. Es bedarf erst einen scharfen Zurechtweisung durch die Schwester, bis sie einen Mundschutz benutzt. ...
Dann bekommen wir ein Mädchen ins Zimmer, das wir schon kennen. Sie hat auch ein Neuroblastom, wird aber aufgrund ihres Alters anders behandelt als Fabienne. Ich mag sie gern, kann gut mit ihrer Mutter plaudern. So läßt sich der Aufenthalt aushalten.