August 2010: Wieder einen Schritt weiter

17. August 2010

Die halbjährliche Untersuchung in der Klinik steht auf dem Plan. Wir haben den Termin vorgezogen, damit er noch in den Ferien liegt. Nächste Woche ist die Kämpferin ein Schulkind. Weil die anderen beiden Mädchen auch daheim sind, fährt der Papa mit zu den Untersuchungen, da er an dem Tag Spätschicht hat.

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Fabienne

Fabienne ist inzwischen zu einem frechen fast Vorschulkind herangewachsen. Ausser den zarten Narben erinnert nichts an das, was sie durch hat. Nach langen Monaten der Verweigerung gegenüber allem, was ansatzweise nach Arzt aussieht, scheint sie inzwischen in sich zu ruhen. Sie macht mit, schlägt nicht mehr um sich und kooperiert statt zu verweigern. Manchmal noch recht leise und zurückhaltend, aber immerhin zeigt sie Bereitschaft zur Mitarbeit. Ich hoffe, dass die auch da sein wird, wenn es um die Einschulungsuntersuchung geht. Ich habe Angst vor dem Spießrutenlauf, der losbricht, wenn sie da einen Rappel bekommt und wieder stur alles verweigert. Im Moment seh ich es aber mit etwas Erleichterung. Das wird!

Defizite hat sie meines Wissens nach keine mehr. Körperlich ist sie fit und im Kopf auch. Aktuell übt sie sich im Schreiben und schaut dabei natürlich der großen Schwester über die Schulter, die als Erstklässlerin ja nun reichlich Abguckstoff für unsere nun Mittlere mitbringt.

Keck ist sie, manchmal arg vorlaut, teilweise frech und auf keinen Fall auf den Mund gefallen. Mit beiden Beinen im Leben, immer in Bewegung. Vor ein paar Wochen ist der Knoten geplatzt und jetzt kann sie radeln. Noch unsicher, noch in der Übungsphase, aber den Weg bis zum Kindergarten im Nachbarort schafft sie. Sie ist ein Sturkopf, aber den hat sie von mir.  Sie wird ihren Weg gehen. In ein paar Wochen ist sie ein Vorschulkind. Ich kann es noch gar nicht glauben. Die kleine Kämpferin ist groß geworden.

Stand der Dinge - kurz und knapp

Seit langem schon plane ich, die Seite zu aktualisieren, ihr ggf. ein neues Bild zu geben, Fotos einzupflegen und und und ... Bislang blieb es bei den Plänen, denn wie es im Leben oft so ist, geht der Alltag andere Wege.

Ich bin zurück ins Studium gegangen, kein leichtes Unterfangen.

Fabiennes bisherige Kontrollen verliefen weitestgehend unauffällig, die Ärzte sind zufrieden und inzwischen dürfen wir die kleinen Checks bei der Kinderärztin machen und müssen nicht immer so weit bis in die Klinik fahren.

Wir haben unsere Familie vervollständigt und ein drittes Töchterlein bekommen, dass uns auf Trab hält.

Und irgendwo zwischen all dem ist noch immer der Plan zu vervollständigen, zu verändern.